Westwall Wanderweg Islek
Grosskampenberg
Zwischen 1936 und 1940 wurde an der Westgrenze des Deutschen Reiches eine neue Befestigungslinie unter Einsatz von bis zu 500.000 Menschen vom nationalsozialistischen Regime aus dem Boden gestampft.
Mehr als 17.000 Bunker und einige hundert Kilometer Panzerhindernisse entstanden. Auch eine Luftverteidigungszone wurde erbaut. Die NS-Propaganda erklärte das „Westwall” genannte Festungssystem zum Garanten des Friedens, in Wirklichkeit war es ein Schild nach Westen, um im Osten ungefährdet Krieg um Lebensraum führen zu können.
1944/45 trug der Westwall dazu bei, den Krieg um etwa 4 Monate zu verlängern, was vielen Opfern des NS-Regimes den Tod brachte.
Bei Großkampenberg haben sich zwei technisch unterschiedliche Höckerlinien (Panzerhindernisse aus Beton) erhalten.Sie begleiten die beiden Teile des Westwall-Wanderweges Islek durch die Landschaft.
Tafeln am Weg erläutern nicht nur diese Sperren, sondern auch eine Vielzahl von Themen rund um den Westwall.
Markierung der Tour: